ISDN Basisanschluss

Der ISDN Basisanschluss ist die wohl häufigste ISDN Variante.
Ein ISDN Basisanschluss hat 3 Kanäle: 1x D-Kanal, der die Organisation des Verbindungsaufbaues/Übertragung übernimmt, und 2x B-Kanäle (Nutzkanäle), die zum Sprechen oder zur Datenübertragung zur Verfügung stehen. Der D-Kanal organisiert den Verbindungsaufbau, Infos über Diensteerkennung, ... und letztlich wird zu einem freien B-Kanal übergeben. Auf dem B-Kanal wird dann das Gespräch, Fax, Daten übertragen. (Die Kanalbezeichnungen stehen für: D - Data und B - Bearer).
Der D-Kanal überträgt Daten mit 16000 Bit/s und die B-Kanäle haben jeweils eine Übertragungsgeschwindigkeit von 64000 Bit/s. Beide B-Kanäle können zB zur Datenübertragung oder VideoTelefonie zusammengeschaltet werden.
Man unterscheidet auf dem D-Kanal die Protokolle 1TR6 und DSS1. 1TR6 gab es meist nur in der Anfangszeit von ISDN und wird auch als nationales ISDN bezeichnet. Die Telekom war Vorreiter bei der Einführung des ISDN und hatte dort zunächst das eigene nationale Protokoll 1TR6. DSS1 ist das heute übliche Protokoll in Europa und wird als Euro-ISDN bezeichnet.
DSS1 steht für Digital Subscriber Signaling System Number 1. Weitere Länder ausserhalb Europas verwenden inzwischen auch das DSS1 Protokoll.

Beim Basisanschluss unterscheidet man nochmal zwischen dem ISDN Mehrgeräteanschluss und ISDN Durchwahlanschluss.

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ISDN Anschluss: Einleitung, Grundlagen
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